Über KERAMIK & MEHR

Individuelle Gebrauchskeramik | Keramische Einzelstücke | Malerei und Grafik
Keramische Skulpturen | Töpferkurse für Kinder & Erwachsene

Über mich

1981 habe ich meine handwerkliche und künstlerische Ausbildung abgeschlossen und arbeite seither mit Leidenschaft in meinem WerkstattLaden in Beilngries an keramischen Wandobjekten, an Skulpturen und an individueller Gebrauchskeramik.

Klare Formgebung und handwerkliche und künstlerische Ausführung zeichnen meine Arbeit ebenso aus wie eine besondere Glasurentwicklung.

Die 9 Jahre Aufenthalt in USA und Südostasien habe ich dazu genutzt, mich auf den Gebieten der Keramik, der Bildhauerei und Fotografie weiter zu bilden, aber auch im Bereich Bühnenbild und Kostümgestaltung. Das Mesa Arts Center in Arizona wurde „meine künstlerische Heimat“!

Für meine Kurse und Seminare (u.a. als Bildungsreferentin) über Kunst und Keramik erfuhr und erfahre ich regionale wie auch überregionale Anerkennung, meine Werke waren und sind in ausgewählten Galerien und Ausstellungen zu sehen.

In sehr beliebten Töpferkursen für Kinder und Erwachsene, auch im Unterricht an der Töpferscheibe möchte ich meine Kompetenzen und meine Begeisterung als Keramikerin und Künstlerin vermitteln.

Außerdem habe ich meine Wand- sowie Gebrauchskeramik in den zurückliegenden Jahren in verschiedenen Ausstellungen gezeigt:

  • Mesa Art Center, Arizona (USA)
  • Verschiedene Galerien in Arizona (USA)
  • Arizona State University, Ceramics Research Centre Tempe, Arizona (USA)
  • Garda, Italien
  • Kunst im Gut Scheyern
  • Riedenburger Kunstnacht
  • Atelier KunstFreiRaum Scheyern
  • Verschiedene Werkstattausstellungen in Beilngries
  • Kunstkreis Jura: Jahresausstellung und Offene Ateliers

Darüber hinaus war ich als Kostümdesignerin & Bühnenbildnerin
am Dance Theatre der Arizona State University tätig.

Gabi Maier-Marx

In den Medien

Schöne Erlebnisse für Kinder – Ferienprogramm 2023

Besondere Erinnerungsstücke

Ferienprogramm 2022 kommt gut an! 

Donaukurier zum Ferienprogramm 2022

Ferienspaß für kleine Kinder – Zum städtischen Sommer-Programm für Kinder
gehört traditionell das Töpfern bei Gabi Maier-Marx (Donaukurier am 10. August 2021)

Keramik liegt wieder im Trend – die Mittelbayerische Zeitung am 24. Mai 2021:
Gabi Maier-Marx aus Beilngries lebt für ihre Kunst.

Von Indianern in Arizona gelernt
Donaukurier über die Technik des Grubenbrands (20.08.2007)

In Grubenbrandtechnik hat die Keramikerin Gabi Maier-Marx Fundstücke aus der Hallstattzeit nachgefertigt. Die Beilngrieser Vorfahren vor 2800 Jahren waren hervorragende Töpfer. – Foto: jr

Beilngries (jr) „Die Beilngrieser Vorfahren vor 2800 Jahren waren hervorragende Töpfer!“ Dieses Kompliment macht Gabi Maier-Marx den Menschen aus der Hallstattzeit. Die gelernte Keramikerin hat bei Indianern in Arizona die uralte Technik des Grubenbrandes erforscht.

„Bei uns ist die Steinzeit 3000 bis 5000 Jahre, in Arizona 400 bis 500 Jahre alt, weil dort die Indianer die ursprüngliche Art des Brennens von Getöpfertem noch kennen und teilweise noch praktizieren“, berichtet Gabi Maier-Marx, die von 1995 bis 2004 in Amerika gelebt und sich intensiv mit der Grubenbrandtechnik, die auch die Menschen der Hallstattzeit im Altmühltal angewandt haben, befasst. Lehrmeisterin war eine indianische Freundin. „Töpfern ist das älteste Handwerk, die Gefäßkeramik hat sich aus dem Grubenbrand entwickelt“, weiß die Beilngrieserin. Für den Grubenbrand benötige man ein 60 Zentimeter tiefes Loch in der Erde. Der Durchmesse der Grube solle etwa einen Meter betragen. In diese Grube könne man bis zu 30 getöpferte Teile geben. Der Aufbau sei schon eine kleine Kunst. „Empfindliche Sachen und große Teile“ müssten ganz unten platziert werden. Die mit Getöpfertem gefüllte Grube werde mit Sägespänen, Holz, Ästen, Reisig, Laub und Stroh gefüllt, angezündet und „im richtigen Moment zugedeckt“. Der „reduzierte Brand von oben nach unten“ entziehe Sauerstoff, insgesamt dauere der Brennvorgang mit Abkühlung bis zu drei Tage. In dem „Ofen“ herrschten Temperaturen von 900 Grad. Durch chemische Veränderung finde auch Grafitbildung statt.

Das im Grubenbrand Gebrannte hat laut Maier-Marx eine „sehr reizvolle Lebendigkeit, ganz anders als Ergebnisse aus dem Elektroofen“. Allerdings sei diese uralte Technik nicht „so einfach, wie sie aussieht“. Man habe einiges Lehrgeld zahlen müssen, bis alles gut funktioniert habe. Ein Seminar „Grubenbrandtechnik“ habe man bereits mit Erwachsenen durchgeführt.

Die bisherigen Grubenbrandergebnisse können im Atelier der Künstlerin besichtigt werden. Getöpfert und gebrannt wurden Tongefäße, die Fundstücken aus der Hallstattzeit im Bereich Beilngries nachempfunden sind. „Was die Töpfer vor 2800 Jahren gefertigt und gebrannt haben, ist eine wahnsinnige Keramik. Wenn ich mir die tollen Fundstücke aus dem Ottmaringer Tal, Im Oehl und anderen ehemaligen Siedlungs- und Bestattungsstätten anschaue, bekomme ich eine Gänsehaut“, gesteht die gelernte Töpferin, viele Tongefäße seien mit Ornamenten und Dekoren versehen. Besonders faszinierend seien Gefäße mit stilisierten Hirschen und Vögeln.
Maier-Marx: „Ornamente auf Gefäßen waren nicht nur Verzierung, sondern Zeugnis ähnlich wie bei Höhlenzeichnungen. Teilweise erzählen solche Verzierungen Geschichten. Sie waren bildnerische Umsetzung vom Leben, denn die Menschen damals konnten nicht schreiben, da die Keilschrift erst später einsetzte.“
Die Vorfahren der Beilngrieser haben in der Hallstattzeit an verschiedenen Orten getöpfert und gebrannt. Gearbeitet wurde bei Lehmgruben, wobei die Aufbereitung des Naturmaterials zu keramischem Ton laut Gabi Maier-Marx „sehr aufwendig war und große Kenntnis erforderte“. Gefertigt haben die Künstler von einst neben der Gebrauchskeramik auch Opfergefäße und Behältnisse für Urnenbestattungen. Zu den ganz besonderen Funden zählt ein Rhyton, ein Trinkgefäß, das 1978 bei Ausgrabungen auf dem heutigen Schmidt-Seeger-Gelände zum Vorschein kam.